GovIX

GovIX steht für "Government Internet eXchange" und stellt eine gemeinsame, komplementäre und verteilte Peering-Infrastruktur für den österreichischen Behördenbereich dar. Der GovIX bietet die Möglichkeit der Bündelung von IT-Kommunikation der öffentlichen Verwaltung und bildet die Grundlage für zukünftige Entwicklungen auf diesem Sektor.

Dokumente

Teilnahmeantrag zum Government Internet Exchange (PDF 121.0 KB)

GovIX Grundsatzvereinbarung (PDF 127.0 KB)

GovIX Betriebsvereinbarung (PDF 12 KB)

Teilnehmer

Aktive Teilnehmer am GovIX sind:  

  • Bundeskanzleramt
  • Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
  • Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
  • Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres
  • Bundesministerium für Finanzen
  • Bundesministerium für Inneres
  • Bundesministerium für Justiz
  • Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
  • Bundesministerium für Landesverteidigung
  • Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
  • Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
  • Land Burgenland
  • Land Kärnten
  • Land Niederösterreich
  • Land Oberösterreich
  • Land Salzburg
  • Land Steiermark
  • Land Tirol
  • Land Vorarlberg
  • Magistrat Wien
  • APA-IT GmbH
  • A-Trust GmbH
  • BRZ GmbH
  • Bundesdenkmalamt
  • Energie-Control Austria
  • LFRZ GmbH
  • nic.at GmbH (Dienstleister für GovCERT und CERT.at)
  • Österreichische Präsidentschaftskanzlei
  • Parlamentsdirektion
  • Rechnungshof
  • Sozialversicherungs-Chipkarten Betriebs- und Errichtungsges.m.b.H-SVC
  • Statistik Österreich
  • Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)

Voraussetzung für die Teilnahme am GovIX sind die Teilnahme am ACOnet sowie ein von einem Provider unabhängiger IP-Adressbereich.  

Über den GovIX ist auch das Zentrale Ausweichsystem in St. Johann erreichbar. Diese Möglichkeit wird zurzeit durch die Statistik Austria, das Bundesministerium für Inneres und das Bundeskanzleramt genutzt. 

Die ersichtlichen und erzielbaren Vorteile des Einsatzes von GovIX sind die Abwicklung des verwaltungsinternen Verkehrs über die vom Internetverkehr unabhängige GovIX-Infrastruktur und die dadurch erzielbaren Geschwindigkeits- und Kostenvorteile. Die technische Umsetzung bestätigte, dass GovIX einfach und technisch nicht aufwändig zu implementieren ist.

GovDNS

Zur Gewährleistung des autonomen Betriebs des GovIX im Falle einer Kompromittierung des Internets müssen auch alle relevanten Domains innerhalb des GovIX aufgelöst werden können.

Dazu bietet das GovCERT einen Secondary-Service an, der es allen GovCERT- und den Primärteilnehmern des GovIX erlaubt, den dedizierten GovIX-Nameserver als Secondary-Nameserver zu verwenden.  

Andererseits werden die betriebsnotwendigen DNS-Informationen für die Domains ., .at und gv.at (sowie ac.at, or.at, co.at) mittels ANY-Cast-Instanzen im GovIX zur Verfügung gestellt.